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Einfamilienhaus: Alle Infos auf einen Blick

Ein eigenes Einfamilienhaus ist der Traum vieler Schweizerinnen und Schweizer. Comparis gibt einen Überblick über die Vor- und Nachteile sowie die Finanzierung. Wir klären auch häufig gestellte Fragen zum Thema Einfamilienhaus.

Alina Meister
Alina Meister

20.11.2025

Modernes Einfamilienhaus mit Garten

iStock / piovesempre

1.Definition Einfamilienhaus
2.Einfamilienhaus: Vor- und Nachteile
3.Wie viel kostet ein Einfamilienhaus in der Schweiz?
4.Finanzierung eines Einfamilienhauses
5.Häufige Fragen rund um das Einfamilienhaus

1. Definition Einfamilienhaus

Ein Einfamilienhaus ist ein Haus, das für eine Familie oder einen Haushalt gebaut wird. Es umfasst nur eine Wohneinheit. Es steht meist alleine auf einem Grundstück und bietet den Bewohnern viel Privatsphäre sowie in der Regel auch einen eigenen Garten. 

Es gibt verschiedene Typen von Einfamilienhäusern. In der Schweiz sind folgende Arten an Einfamilienhäusern verbreitet:

  • Reihenhäuser (aneinandergereihte Wohnobjekte)

  • Doppelhaushälften (zwei aneinandergebaute Wohnobjekte)

  • Frei stehende Einfamilienhäuser

  • Fertighäuser

Alle Einfamilienhaustypen haben unterschiedliche Vor- und Nachteile. Welches Haus am besten zu Ihnen passt, hängt von Ihren Bedürfnissen sowie den lokalen Gegebenheiten ab.

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2. Einfamilienhaus: Vor- und Nachteile

Ein Einfamilienhaus bietet sowohl Vor- als auch Nachteile. In der Tabelle finden Sie eine Übersicht:

Vorteile Nachteile
Viel Privatsphäre und ruhiges Wohnen Hohe Kosten für Kauf, Bau und Unterhalt
Eigener Garten und viel Freiraum Hoher Pflege- und Zeitaufwand (Instandhaltung, Gartenarbeit etc.)
Individuelle Gestaltungsmöglichkeiten bei Bau und Einrichtung Lage oft eher ländlich und weniger gut an den öffentlichen Verkehr angebunden
Wertsteigerung und langfristig gute Geldanlage Grosser Platzverbrauch trägt zur Zersiedelung und einem höheren Flächenverbrauch bei
Wenige Kompromisse (z. B. mit den Nachbarn) Eingeschränkte Mobilität und Flexibilität, da Verkauf mit Kosten und Aufwand verbunden ist
Hohe Lebensqualität und Ruhe Langfristige finanzielle Belastung

3. Wie viel kostet ein Einfamilienhaus in der Schweiz?

Je nach Standort, Grösse, Bauweise und Ausstattung können die Kosten für ein Einfamilienhaus in der Schweiz sehr unterschiedlich ausfallen. Zudem hat es Einfluss auf die Kosten, ob Sie ein Haus bauen oder ein bestehendes Haus kaufen.

Bau eines Einfamilienhauses: Kosten

Bei einem Neubau entstehen zunächst die Kosten für das Grundstück, dann die eigentlichen Baukosten, die Baunebenkosten (z. B. für Bewilligungen, Erschliessung oder Honorare) und schliesslich die Kosten für die Aussenanlagen. In beliebten oder städtischen Gegenden sind die Grundstückspreise häufig ein grosser Kostentreiber.

Kauf eines bestehenden Einfamilienhauses: Kosten

Beim Kauf eines bestehenden Einfamilienhauses spielt vor allem der Zustand des Objekts eine wichtige Rolle: Ältere oder renovierte Häuser unterscheiden sich von neuen Häusern stark im Preis und laufenden Unterhalt. Zusätzlich zum Kaufpreis müssen Sie mit Notariats-, Grundbuch- und allenfalls Renovierungskosten rechnen. Immobilien in zentralen Lagen sind in der Regel deutlich teurer als vergleichbare Objekte auf dem Land. 

Sowohl beim Bau als auch beim Kauf sind entscheidende Faktoren für die Gesamtkosten:

  • Lage

  • Grösse

  • Zustand

  • Standard

  • die aktuelle Marktsituation 

Ein Neubau ist in der Regel mit mehr Planungs- und Zeitaufwand verbunden, bietet aber volle Freiheit bei der Gestaltung. Der Kauf eines bestehenden Hauses ist meist schneller möglich, kann jedoch weitere Investitionen für Renovierungen oder Modernisierungen nach sich ziehen.

Nicht vergessen: Nebenkosten für ein Einfamilienhaus

Bitte beachten Sie, dass zusätzlich zum Immobilienpreis noch Kaufnebenkosten hinzukommen – oft in der Höhe von mehreren Tausend Franken. In unserem Beitrag zeigen wir Ihnen, mit welchen zusätzlichen Kosten Sie beim Hauskauf rechnen müssen.

4. Finanzierung eines Einfamilienhauses

Nur die wenigsten können sich den Traum vom Eigenheim ohne Fremdfinanzierung leisten. Für die Immobilienfinanzierung gelten folgende Richtlinien: 

  • Um eine Hypothek aufnehmen zu können, müssen Sie mindestens 20 Prozent Eigenkapital einbringen. 

  • Entscheidend für die Höhe der Hypothek ist der Verkehrswert des Objektes.

  • Ihre persönlichen Einkommens- und Vermögensverhältnisse beeinflussen die Höhe der Hypothek sowie deren Tragbarkeit. Tipp: Mit dem Hypothekenrechner von Comparis gelingt die Berechnung der Belehnung und der Tragbarkeit ganz einfach.

Wenn Sie ein Einfamilienhaus bauen möchten, kann ein Baukredit für Sie infrage kommen. Dabei stellt Ihnen das Finanzinstitut einen Kreditrahmen zur Verfügung. Diesen können Sie flexibel und nach Bedarf nutzen.

Unser Hypothekenpartner HypoPlus hilft Ihnen dabei, die passende Finanzierungslösung zu finden. Gut zu wissen: HypoPlus handelt den besten Preis für Sie aus. Dabei profitieren Sie häufig von Sonderkonditionen.

5. Häufige Fragen rund um das Einfamilienhaus

Die Preise für Einfamilienhäuser in der Schweiz fallen sehr unterschiedlich aus. Entscheidende Faktoren für die Gesamtkosten sind sowohl beim Bau als auch beim Kauf:

  • Lage

  • Grösse

  • Zustand

  • Standard

  • aktuelle Marktsituation

Für den Bau eines Einfamilienhauses in der Schweiz benötigen Sie in der Regel ein Grundstück von etwa 400 bis 600 Quadratmetern. Diese Grösse sollte für das Haus selbst, die notwendigen Abstände zu den Nachbarn, Stellplätze und einen kleinen Garten ausreichen.

Wie gross das Bauland im konkreten Fall mindestens sein darf, hängt von den lokalen Bauvorschriften (z. B. der sogenannten Ausnützungsziffer) und Ihren eigenen Bedürfnissen ab. In beliebten Regionen, bei grösseren Häusern oder beim Wunsch nach einem grossen Garten kann eine grössere Fläche sinnvoll sein. Am besten informieren Sie sich vorab bei der Gemeindeverwaltung über die Vorgaben vor Ort.

Eine Wärmepumpe für ein Einfamilienhaus in der Schweiz kostet je nach Art und Aufwand in der Regel zwischen einer tieferen und einer deutlich höheren fünfstelligen Summe. Grundsätzlich gilt: Luftwärmepumpen sind günstiger als Erdwärmepumpen.

Fördergelder auf kantonaler Ebene können die Anschaffungskosten teilweise reduzieren. Die exakten Kosten hängen von der Haustechnik, dem Standort und dem gewünschten System ab. Holen Sie sich am besten eine individuelle Offerte ein.

Ein Notstromaggregat für ein Einfamilienhaus sollte eine Leistung von ungefähr drei bis sieben Kilowatt bieten. Damit können die wichtigsten Geräte wie Kühlschrank, Heizung und Licht sowie in vielen Fällen einige weitere Verbraucher zuverlässig betrieben werden.

Die genaue Dimensionierung hängt ab von: 

  • Ihrem individuellen Bedarf

  • der Grösse des Hauses

  • der gewünschten Laufzeit

  • den angeschlossenen Geräten

Dieser Artikel wurde erstmals produziert am 20.11.2025

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