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Motorradversicherung wechseln: Das sollten Sie wissen

Möchten Sie Ihre Motorradversicherung wechseln? Das muss nicht kompliziert sein. Comparis zeigt Ihnen, wann Sie die Motorradversicherung kündigen können und wie Sie bei einem Wechsel Geld sparen.

In zwei Schritten zur neuen Motorradversicherung

Mit dem Motorradversicherungs-Vergleich bei Comparis können Sie schnell und einfach die passende Motorradversicherung finden.

1. Prämien vergleichen

Die Höhe der Prämien für die Motorradversicherung kann sich je nach Anbieter stark unterscheiden. Ein Vergleich verschiedener Angebote kann sich daher lohnen. Holen Sie sich kostenlos mehrere Offerten ein.

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2. Bestehende Motorradversicherung kündigen

Die Kündigungsbedingungen bei Töffversicherungen sind unterschiedlich. Die meisten Verträge haben eine Mindestlaufzeit und verlängern sich anschliessend automatisch um jeweils ein Jahr. Die Kündigungsfrist beträgt in der Regel drei Monate. Senden Sie das Kündigungsschreiben am besten eingeschrieben an Ihre bisherige Versicherung. 

Comparis-Tipp

Sie wollen den Kündigungstermin Ihrer Motorradversicherung nicht mehr verpassen? Mit der Kündigungserinnerung über MyComparis erhalten Sie rechtzeitig vor Ablauf der Kündigungsfrist eine Erinnerungsmail – auch für andere Versicherungen.

Wann kann ich meine Motorradversicherung wechseln?

Neben der ordentlichen Kündigung bei Vertragsablauf können Sie Ihre Motorradversicherung aus diesen Gründen ausserordentlich kündigen:

Erhöht die Versicherungsgesellschaft die Prämien, können Sie den Vertrag auf Ende des aktuellen Versicherungsjahres kündigen. Das gilt je nach Vertrag auch bei einer Änderung der allgemeinen Versicherungsbedingungen (AVB). Achten Sie darauf, dass das Kündigungsschreiben spätestens am letzten Tag des laufenden Versicherungsjahres bei der Versicherung eintrifft.

Wichtig: Das ausserordentliche Kündigungsrecht gilt nur bei einseitigen Änderungen durch die Versicherung. Sie können nicht bei Prämienänderungen aufgrund Ihres eigenen Verhaltens kündigen (z. B. nach einem Unfall oder bei einer Änderung der Deckung).

Nach der Abwicklung eines Schadensfalls dürfen sowohl Versicherungsnehmende als auch die Versicherung den Vertrag kündigen.

Nachdem die Versicherung ihre Leistungsübernahme bestätigt hat, können Sie den Vertrag innerhalb von 14 Tagen kündigen.

Kaufen Sie ein neues Motorrad oder verkaufen Ihr bisheriges? Dann können Sie die Motorradversicherung wechseln. Die bereits im Voraus bezahlte Prämie der bisherigen Versicherung erhalten Sie anteilsmässig zurück.

Wechselt hingegen der Halter des Motorrads, geht die Haftpflichtversicherung automatisch auf die neue Halterin oder den neuen Halter über. Das bedeutet: Das Motorrad ist direkt nach der Übernahme versichert. Nach der Übertragung des Fahrzeugausweises kann der neue Halter die Versicherung innerhalb von 14 Tagen kündigen und eine neue Versicherung abschliessen. Die bisherige Versicherung erlischt in der Regel ab dem Zeitpunkt, an dem die neue Versicherung im Fahrzeugausweis eingetragen ist.

Im Gegensatz zur Haftpflichtversicherung endet die Kaskoversicherung (Teil- und Kollisionskasko) automatisch auf das Datum des Halterwechsels und ist dann nicht mehr gültig. Die bisherige Halterin oder der bisherige Halter erhält eine anteilsmässige Rückerstattung der bezahlten Prämie.

Arten der Motorradversicherung

Bei einem Wechsel der Motorradversicherung macht es Sinn, sich über die gewünschte Deckung Gedanken zu machen. Hier finden Sie wichtige Informationen zu Haftpflicht-, Teilkasko- und Vollkaskoversicherung

7 Spartipps für die Motorradversicherung

Bei der Kaskoversicherung können Sie den Selbstbehalt wählen. Grundsätzlich gilt: Je höher der Selbstbehalt, desto tiefer die Versicherungsprämien.

Klären Sie genau ab, welche Zusätze Sie wirklich benötigen. Denn: Mehr Zusätze führen zu höheren Prämien

Beispiel: Eine Bonusschutzversicherung verhindert, dass nach einem Unfall die Bonusstufe angehoben wird. Prüfen Sie, wie gross Ihre Prämienerhöhung bei einem Schaden ausfallen würde. Wenn der Aufpreis nur gering ist, lohnt sich dieser Zusatz nicht. 

Mit einjährigen Verträgen bleiben Sie flexibel. Sollte dies bei Ihrer Versicherung nicht möglich sein, handeln Sie sich ein jährliches Kündigungsrecht aus. Denn auch so können Sie von neuen, günstigeren Preisen profitieren. 

Gut zu wissen: Spätestens nach drei Jahren haben Sie bei Ihrer Motorradversicherung ein jährliches Kündigungsrecht (Art. 35a VVG).

Durch das genaue Lesen der allgemeinen Versicherungsbedingungen (AVB) vor dem Abschluss können Sie teure Überraschungen vermeiden. So erkennen Sie frühzeitig unnötige Zusatzkosten und können Unklarheiten direkt mit der Versicherung klären.

Bei einigen Anbietern können Sie Prämien sparen, indem Sie Ihr Motorrad zum Zeitwert versichern. Beachten Sie allerdings, dass ein Motorrad  in den ersten Jahren deutlich an Wert verliert. Wird Ihnen nun bei einem Totalschaden nur der Zeitwert vergütet, ist das in der Regel einiges weniger als die Kosten für ein neues Motorrad.

Der Zeitwertzusatz federt nach einem Totalschaden die Differenz zwischen Kaufpreis und Auszahlung ab. Versicherer zahlen Ihnen bei abgeschlossener Zusatzdeckung im Ernstfall mehr als den Fahrzeugwert zum Unfallzeitpunkt.

Verzichten Sie im Winter auf das Motorradfahren? Dann können Sie Ihr Nummernschild beim Strassenverkehrsamt deponieren. In dieser Zeit zahlen Sie keine oder eine stark reduzierte Versicherungsprämie. Beachten Sie, dass Ihr Motorrad in dieser Zeit nicht für den Strassenverkehr zugelassen ist und für die Hinterlegung je nach Kanton eine Gebühr anfallen kann. 

Gut zu wissen: Einige Versicherungen bieten Ihnen eine vergünstigte Jahresprämie an, wenn Sie auf das Deponieren der Kontrollschilder verzichten.

Die Vollkaskoversicherung rechnet sich in der Regel nur in den ersten Jahren, danach reicht meist eine Teilkasko aus. Mit dem zunehmenden Alter des Töffs sollten Sie die weiteren Zusätze ebenfalls prüfen. Die Parkschadenversicherung lohnt sich zum Beispiel oft nur für neue Motorräder. Hier finden Sie weitere Tipps zur Wahl der richtigen Deckung.