Welche Zusatzversicherungen sind beliebt?

Eine Comparis-Analyse untersucht, welche Zusatzversicherungen in der Schweiz beliebt sind. Die Ergebnisse im Überblick.

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Elena Wetli

18.07.2023

Ein Mädchen mit Zahnspange betrachtet sich beim Zahnarzt im Spiegel.

iStock / gpointstudio

1.Zusatzversicherungs-Analyse: Worum geht es?
2.Welche Zusatzversicherungen sind in der Schweiz beliebt?
3.Bei welchen Zusatzversicherungen ist die Nachfrage gesunken?
4.Bei welchen Zusatzversicherungen ist die Nachfrage gestiegen?
5.Wo gibt es Deckungslücken?

1. Zusatzversicherungs-Analyse: Worum geht es?

  • Comparis untersuchte über 1’019’000 Offertbestellungen für Zusatzversicherungen auf dem Vergleichsportal comparis.ch über die vergangenen 5 Jahre.

  • Die Nachfrage nach Spitalzusatzversicherungen ist in den letzten 12 Monaten massiv zurückgegangen.

  • Versicherte unterschätzen die Kosten von Rettungs- und Krankentransporten.

2. Welche Zusatzversicherungen sind in der Schweiz beliebt?

In den letzten 12 Monaten gingen für folgende Zusatzversicherungen die meisten Offertanfragen bei Optimatis, dem Brokerage-Partner von Comparis, ein:

3. Bei welchen Zusatzversicherungen ist die Nachfrage gesunken?

Die Nachfrage nach Spitalzusatzversicherungen ist im Vergleich zum Jahr 2022 massiv eingebrochen. Die Offertbestellungen gingen zurück um:

Hier finden Sie die komplette Analyse zur Nachfrage bei Zusatzversicherungen.

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4. Bei welchen Zusatzversicherungen ist die Nachfrage gestiegen?

Seit 2018 ist die Nachfrage nach Zahnstellungskorrekturen am stärksten gestiegen. Hier gingen die Offertbestellungen anteilig 67,9 Prozent hinauf im Vergleich zu 2018. Heute beträgt das Bestellvolumen 1,8 Prozent aller Suchanfragen. 

An zweiter Stelle folgt Psychotherapie mit einem Plus von 57,9 Prozent seit 2018/2019. Der Anteil an Offertbestellungen für Psychotherapieprodukte liegt 2022/2023 bei 6 Prozent. 

5. Wo gibt es Deckungslücken?

Wie schon in den Jahren zuvor klafft eine Deckungslücke beim Thema Rettung und Krankentransport. Nur 7,8 Prozent der Offertanfragen in den letzten 12 Monaten gingen auf das Konto von Such-, Rettungsaktionen und Transporten (Vorjahresperiode 6,7 Prozent). 

Dabei zeigen sich auch regionale Unterschiede: In der Deutschschweiz betrug der Anteil Offertanfragen für Rettung und Krankentransporte 8,2 Prozent aller Bestellungen (Tessin 8,0 Prozent). In der Romandie lag er bei 6,3 Prozent. 

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