Nesthocker: Wie viel Kostgeld für erwachsene Kinder ist sinnvoll?
Eine Comparis-Studie zeigt: Junge Erwachsene wohnen immer länger bei den Eltern und sparen Geld. Wie viel Kostgeld ist sinnvoll? Und wie klappt das Zusammenleben? Comparis gibt Tipps.
29.11.2022
iStock / Vasyl Dolmatov
1. Nesthocker in der Schweiz: Studienergebnisse auf einen Blick
Junge Erwachsene bleiben immer länger bei ihren Eltern. Die repräsentative Umfrage von Comparis zeigt:
Rund ein Viertel der 20- bis 29-Jährigen wohnt bei den Eltern.
Mehr als die Hälfte der Nesthocker kann sich wegen der Ausbildung keine eigene Wohnung leisten.
Fast jeder Zweite zahlt nichts an Miete oder Einkauf.
Fast ein Viertel bleibt im Elternhaus, um sich nicht an der Hausarbeit beteiligen zu müssen.
2. Wie viel Kostgeld kann ich von erwachsenen Kindern verlangen?
Eltern sollten Kostgeld für Wohnen und Essen verlangen. Das Kostgeld hilft dem jungen Erwachsenen, sich an die Lebenshaltungskosten zu gewöhnen. Kostgeldvorschläge gibt es bei der Budgetberatung Schweiz.
3. Tipps fürs Zusammenleben
Legen Sie fest, wie sich die Kinder finanziell beteiligen an der Wohngemeinschaft.
Setzen Sie Spielregeln für das Zusammenleben fest, unter anderem für die Hausarbeit.
Nicht immer wird alles rundlaufen. Bei Konflikten: Bleiben Sie auf Augenhöhe. Das Verhältnis sollte im Allgemeinen eher in Richtung Wohngemeinschaft gehen, als in der alten Eltern-Kind-Konstellation zu verweilen.
Wenn die eigenen vier Wände rufen
Irgendwann wird es Zeit, auf eigenen Beinen zu stehen. Dann sind Online-Portale die erste Adresse für die Suche nach einer geeigneten Wohnung. Comparis zeigt die Inserate der grössten Schweizer Immobilienportale und liefert regelmässig News, Infos und Tipps rund ums Wohnen.
Dieser Artikel wurde erstmals produziert am 20.06.2017