Seitwärts & rückwärts einparkieren: So geht’s
Seitwärts und rückwärts einparkieren ist für viele eine Herausforderung. Mit den richtigen Tipps und Übung wird es jedoch zur Routine. Hier erfährst du, wie es geht.
22.07.2024
iStock / nonnie192
1. Parkieren: Vorbereitungen
Bevor du mit dem Parkieren beginnst, solltest du einige Dinge beachten:
Nimm Rücksicht: Achte auf andere Verkehrsteilnehmende wie auch Fussgängerinnen und Fussgänger – und beachte parkierte Fahrzeuge.
Geeigneten Parkplatz finden: Suche einen genug grossen Parkplatz für dein Auto. Vor allem bei Fahranfängern und Fahranfängerinnen ohne Routine können enge Parklücken unnötigen Stress auslösen.
Blinker setzen: Setze den Blinker rechtzeitig. Damit signalisierst du anderen Verkehrsteilnehmenden deine Absicht. Der Blinker bleibt aktiv, bis du komplett im Parkfeld stehst.
Umgebung prüfen: Schau in den Rückspiegel, sehe dich um und erfasse die gesamte Umgebung. Damit kannst du sicherstellen, dass sich keine Hindernisse oder Personen im Weg befinden.
Geschwindigkeit anpassen: Reduziere deine Geschwindigkeit. So gestaltest du das Einparkieren kontrollierter und sicherer.
Abstände einschätzen: Achte auf genügend Abstand zu den anderen Fahrzeugen und Hindernissen.
Spiegel richtig einstellen: Stelle die Spiegel so ein, dass du eine optimale Sicht hast. Hast du diese richtig eingestellt, solltest du in den Aussenspiegeln jeweils den hinteren Türgriff der dazugehörigen Seite deines Fahrzeugs sehen. Im Innenspiegel siehst du die gesamte Heckscheibe. Beim Seitwärts-Einparkieren solltest du deinen rechten Aussenspiegel nach unten stellen. Damit hast du das Trottoir stets im Blick.
Ruhe bewahren: Lass dich beim Einparkieren nicht stressen und nimm dir die nötige Zeit. Ein langsames und bedachtes Vorgehen hilft dir, Fehler zu vermeiden und sicher zu parkieren.
Mit diesen einfachen Vorbereitungsschritten legst du den Grundstein für ein stressfreies Einparkieren.
Um keine Strafe zu riskieren, musst du beim Einparkieren verschiedene Verkehrsregeln und Vorschriften beachten. Parkiere nur in gekennzeichneten Bereichen. Respektiere Halteverbotszonen und Behindertenparkplätze, sofern du keine entsprechende Berechtigung hast.
Halte genügend Abstand zu Kreuzungen, Einfahrten und Fussgängerstreifen. Vermeide es, auf Trottoirs zu parkieren. Das ist nicht nur strafbar, sondern gefährdet auch andere Verkehrsteilnehmende.
2. Rückwärts einparkieren: So klappt's
Viele Parkplätze – etwa vor dem Supermarkt oder in der Stadt – sind parallel angeordnet. Hier kannst du entweder vorwärts oder rückwärts einparkieren. Rückwärts einparkieren hat den Vorteil, dass du danach bequem wieder herausfahren kannst.
So funktioniert es:
Beachte, dass die Anleitung das Einparkieren auf der rechten Seite erklärt. Willst du auf der linken Seite parkieren, musst du das Lenkrad in die entgegengesetzte Richtung einschlagen.
3. Seitwärts parkieren: So funktioniert’s
An Strassenrändern sind Parkplätze häufig hintereinander angeordnet. Das heisst: Du musst dein Auto seitwärts parkieren. Wir erklären es dir Schritt für Schritt:
Beachte, dass die Anleitung das Einparkieren auf der rechten Seite erklärt. Willst du auf der linken Seite parkieren, musst du das Lenkrad in die entgegengesetzte Richtung einschlagen.
4. Vorwärts einparkieren
Vorwärts einparkieren ist einfacher als rückwärts? Dem ist nicht so. Ein Grund dafür sind die Lenkeigenschaften unserer Autos. Beim Rückwärts-Einparkieren ist die Drehachse näher an der Parklücke. Aus diesem Grund kannst du dein Auto präziser in die Parklücke steuern.
Zudem hat vorwärts einparkieren den Nachteil, dass du danach rückwärts wieder ausparkieren musst. Das schränkt deine Sicht ein und erhöht das Risiko eines Unfalls.
Aber: In gewissen Situationen ergibt es Sinn, vorwärts einzuparkieren. Etwa, wenn du bequem deine Einkäufe im Kofferraum verstauen willst.
Hier ist die Parkier-Anleitung:
Beachte, dass die Anleitung das Einparkieren auf der rechten Seite erklärt. Willst du auf der linken Seite parkieren, musst du das Lenkrad in die entgegengesetzte Richtung einschlagen.
5. Seitwärts & rückwärts einparkieren: Übung macht den Meister
Parkieren erfordert Übung. Versprochen: Du wirst immer sicherer und selbstbewusster. Übe am besten an Orten ohne viel Verkehr. Geeignet sind Übungsplätze, leere Parkplätze oder wenig befahrene Nebenstrassen.
Starte mit einfachen Manövern. Das Rückwärts-Einparkieren in grosszügige Parklücken eignet sich gut für den Anfang, um das Parkieren zu üben. Dann kannst du die Schwierigkeit steigern, indem du seitwärts in engere Parklücken parkierst. Setze dir visuelle Markierungen oder nutze Hütchen, um Hindernisse zu simulieren.
Indem du Fahrstunden besuchst und regelmässig übst, bekommst du ein Gefühl für die Abstände und den Umgang mit dem Lenkrad. Auch private Übungsstunden mit erfahrenen Fahrerinnen und Fahrern können für dich hilfreich sein.
Dieser Artikel wurde erstmals produziert am 10.07.2024