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08.05.2019
Bild: iStock / AndreyPopov
Es ist von Vorteil, vor den ersten Angeboten die Verhandlungsstrategien mit Ihrem Immobilienmakler zu besprechen. Wie die einzelnen Strategien im Genauen funktionieren, zeigt Comparis.
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Senden Sie Interessenten das Signal, dass Ihr Haus das Geld wert ist. Kontern Sie niedrigere Angebote mit dem Listenpreis. Sie riskieren zwar einige Käufer zu vertreiben. Aber interessierte Käufer bleiben dran. Kontern kann bei wenigen Angeboten eine riskante Strategie sein. Doch wenn Sie mehrfache Angebote oder viele Hausbegehungen gehabt haben, können Sie so die Kontrolle über den Preis behalten.
Sie können auch ein niedrigeres Gegenangebot ablehnen und den Interessenten zu einem neuen Angebot auffordern. Auch so senden Sie ein starkes Signal. Wieder kann das riskant sein, wenn Ihr Haus bereits eine Weile auf dem Markt ist. Doch Ihr Immobilienmakler sollte Sie kompetent beraten können.
Eine weitere Reaktion auf Angebote unter dem Listenpreis sind Vergünstigungen. Bieten Sie an, die Umzugskosten zu bezahlen, falls Ihre Preisvorstellung beibehalten wird. Der Käufer hat womöglich nicht viel Bargeld in der Hand. Darum kommt ihm Ihr Angebot zur Übernahme eines Teils oder der gesamten Umzugskosten entgegen. Sie wiederum können Ihr Haus schneller und für einen höheren Preis verkaufen.
Sichern Sie aber ab, dass der Konterbetrag durch die Schätzung seitens der Bank unterstützt wird. Andernfalls gibt die Bank Ihres Kunden diesem kein Extra-Darlehen. Alternativ können Sie anbieten, einige Geräte, Fensterverkleidungen oder Möbel zurückzulassen.
Bei einem Verhandlungsstillstand und wenn die Angebote nicht weit auseinanderliegen, können Sie die Differenz zwischen sich und dem Käufer aufteilen. Kompromissbereitschaft - vor allem, wenn nicht viel Geld auf dem Spiel steht - zeigt, dass man fair spielen will. Es kann genau das fehlende Etwas sein, um schliesslich den Vertragsabschluss zu bewerkstelligen.
Wenn Sie bereit sind, den Preis zu senken, tun Sie es in Ihrem ersten Gegenangebot. Ihre Bereitschaft zur Preissenkung sollte mit jedem Gegenangebot sinken, bezogen auf den gesamten Angebotsbetrag. So nähern Sie sich Ihrem Mindestpreis. Informieren Sie den potenziellen Käufer, dass Sie nicht tiefer gehen werden.
Wenn Sie aber vor einer Schätzung oder Prüfung der Immobilie auf ein Gegenangebot eingehen: Denken Sie daran, dass sich die Situation ändern kann. Bereiten Sie sich auf künftige Gegenangebote vor, sobald die Schätzung oder Prüfung abgeschlossen ist. Sie können dem Käufer dann eine Preisreduktion anbieten, damit Sie die Reparaturen nicht durchführen müssen. Das erspart Ihnen Ärger.
Ziehen Sie Ihre Optionen in Betracht. Stellen Sie sicher, dass Sie wissen, wie tief Sie bereit sind zu gehen. Seien Sie bereit, jedes Angebot unter dem Mindestpreis abzulehnen.
Comparis-Service: Mit Comparis können Sie kostenlos innerhalb weniger Minuten Ihre Immobilie bewerten oder einen geprüften Makler finden, der Sie beim Immobilienverkauf unterstützt.
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