Ob Heizung, Luft oder Licht: Mit diesen 11 Tipps reduzieren Sie die Energiekosten Ihrer Wohnung deutlich.
Mit den sinkenden Temperaturen steigen die Energieausgaben. Mit diesen 11 Tipps reduzieren Sie Ihre Ausgaben, ohne zu frieren.
1. Sparpotential für Heizkosten berechnen
Haben Sie Ihre Heizkostenabrechnung zur Hand? Auf heizkostentest.ch können Sie Ihr Energiesparpotential für Ihre Wohnung ausrechnen lassen. Zur Orientierung: Der mittlere Energiebedarf fürs Heizen liegt für eine sanierte Liegenschaft zwischen 7.5 und 12 Franken pro Quadratmeter.
2. Fenster und Aussentüren kontrollieren
Schon eine kleine undichte Stelle lässt die Wohnung schnell auskühlen. Kontrollieren Sie Fenster und Türen und beheben Sie undichte Stellen so schnell wie möglich.
3. Heizung warten und einstellen
Lassen Sie die Heizung vor der kalten Jahreszeit von einer Fachperson begutachten. Folgendes sollte erledigt werden:
- Kessel reinigen
- Brenner richtig einstellen
- Pumpen-Einstellung überprüfen
4. Ideale Raumtemperatur beachten
Durch Falschheizen verbrauchen Sie unnötig Energie. Die optimale Raumtemperatur liegt bei 18 bis 22 Grad. Dies sollte nicht unterschritten werden. Denn: Werden Räume zu kalt, kühlen Wände und Möbel aus. Die Raumluft wärmt erst beim erneutem Heizen wieder auf. Das kostet Energie und Geld. Jedes gesenkte Grad spart rund 6 Prozent Heizkosten.
5. Heizkörper frei stehen lassen
Ist die Heizung durch Möbel verstellt? Dann kann sich die warme Luft nicht genug im Raum ausbreiten. Stellen Sie deshalb keine Möbel – insbesondere kein Sofa - direkt vor die Heizung.
6. Heizung regelmässig entlüften
Gluckernde Heizungen fressen Energie. Aufgrund von Luft in den Rohren kann das Wasser als Träger der Wärmeenergie nicht ausreichend zirkulieren. Entlüftete Heizungen erhitzen schneller.
7. Zimmer richtig lüften
Stosslüften lautet das Zauberwort für gut gelüftete Räume. Ist das Fenster nur gekippt, kühlt die Wohnung ohne Luftaustausch aus.
Sehnen Sie sich nach neuen vier Wänden?
8. Mindestens einmal täglich lüften
Lüften Sie regelmässig – mindestens einmal täglich. Dadurch verhindern Sie Schimmelbildung an Decke und Wänden. Dichten Sie Türen zwischen warmen und kalten Räumen mit einer Decke oder einem Zugluftstopper ab.
9. Beleuchtung optimieren
Neben der Heizung laufen in der dunklen Jahreszeit Lampen auf Hochtouren. Achten Sie auf eine Abstimmung von Lampen und Leuchtmitteln. Am energieeffizientesten sind LED-Lampen. Sie sind zwar teurer als herkömmliche Leuchtmittel, aber günstiger im Betrieb. Auch das Dimmen der Beleuchtung kann Energie sparen. Erkundigen Sie sich bei Unsicherheiten in einem Fachgeschäft.
10. Licht ausschalten
Klingt einfach, wird aber kaum befolgt: Schalten Sie beim Verlassen eines Raumes das Licht aus. Setzen sie Akzente: Lichtspot an, wo Helligkeit im Raum gebraucht wird, statt den gesamten Raum von der Decke aus mit Licht zu fluten.
11. Wasserkocher nutzen
Für den wärmenden Tee oder das Spaghettiwasser sollten Sie das Wasser mit einem Wasserkocher erhitzen. Das geht schneller als auf der Herdplatte und verbraucht weniger Strom.