Wie finde ich einen Frauenarzt?

Erfahren Sie, wie Sie einen Frauenarzt finden und worauf Sie achten sollten.

26.07.2019

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Frauenarzt finden Schweiz

iStock / M_a_y_a

1.Wie finde ich einen Frauenarzt?
2.Was macht einen guten Frauenarzt aus?
3.Was ist besser – Frauenarzt oder Frauenärztin?

Wie finde ich einen Frauenarzt?

Vielleicht kennen Sie bereits einige Namen von Frauenärzten in Ihrer Umgebung. Empfehlungen aus Ihrem Umfeld sind ein Hinweis auf ein gutes Vertrauensverhältnis. Allerdings ist die Wahl immer persönlich. Es handelt sich oft um Fragen, die einen sehr intimen und privaten Teil des eigenen Körpers und des Lebens betreffen.

Klären Sie zuerst ab, welche Frauenärzte verfügbar sind und noch neue Patientinnen aufnehmen. Im Comparis-Ärzteverzeichnis finden Sie eine aktuelle Liste mit Frauenärzten.

Haben Sie einen Frauenarzt gefunden, aber er nimmt keine neuen Patientinnen mehr auf? Dann können Sie ihn auch nach einer Empfehlung fragen. Spezialisten des gleichen Fachgebiets kennen ihre Kollegen und wissen meist, wer vertrauenswürdig ist und gut arbeitet. Ausserdem können Sie Ihren eigenen Hausarzt nach einer Empfehlung fragen. Auch Hausärzte arbeiten oft mit Gynäkologen zusammen.

Was macht einen guten Frauenarzt aus?

Neben dem Fachwissen im Bereich Gynäkologie sind beim Frauenarzt auch die menschlichen Kompetenzen von hoher Bedeutung. Das Vertrauen zwischen Ihnen und dem Frauenarzt ist die Basis für jede erfolgreiche Beratung und Behandlung.

Ein guter Frauenarzt …

  • sorgt sich um Ihr allgemeines Wohlbefinden und hat Ihre gesundheitliche Vorsorge im Blick;

  • erkundigt sich vor jeder Untersuchung oder Behandlung nach Ihrem Befinden und Ihren Sorgen;

  • fokussiert sich alleine auf Ihr Anliegen und die bestmögliche Beratung oder Behandlung und verurteilt Sie trotz persönlichen Angelegenheiten in keinster Weise;

  • führt Untersuchungen und Tests nur mit Ihrem Einverständnis durch;

  • pflegt einen achtsamen Körperkontakt und lässt dabei keine unangenehmen Gefühle aufkommen;

  • kündigt Handlungen immer im Voraus an und erklärt diese;

  • hält Ihre Privatsphäre strengstens ein (Schweigepflicht) und spricht nicht vor anderen Patientinnen über Ihre Beschwerden oder Befunde;

  • nimmt Rücksicht auf Ihre Intimsphäre. Sie müssen sich nur aus- bzw. umkleiden, wenn es nötig ist und Sie sich an einen geschützten Ort begeben können. Sie sollten zudem nie nackt vor einen Gynäkologen treten müssen, sondern sich nur immer unten oder oben für die jeweilige Untersuchung frei machen müssen;

  • sorgt dafür, dass Sie in dringenden Fällen innert kürzester Frist einen Termin erhalten;

  • informiert Sie über die Risiken von Untersuchungen und ggf. über deren Preis, falls diese nicht von der Grundversicherung übernommen werden. Gewisse Untersuchungen, wie beispielsweise die Fruchtwasserpunktion in der Schwangerschaft zur Ermittlung eines Down-Syndroms, müssen Patientinnen selber bezahlen.

Was ist besser – Frauenarzt oder Frauenärztin?

Die Frage nach dem Geschlecht ist durchaus berechtigt, sind doch gynäkologische Untersuchungen und Behandlungen meist intim. Eine pauschale Empfehlung gibt es aber nicht. Der Frauenanteil in der Gynäkologie und Geburtshilfe liegt in der Schweiz bei zwei Drittel. Hinsichtlich der fachlichen und menschlichen Kompetenzen sind allerdings keine Unterschiede bekannt. Empathie und Vertrauen sind personenabhängig und entscheidender als das Geschlecht des Arztes.

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